Herzlich willkommen!

(Foto: © Yohanes Vianey Lein, auf: pfarrbriefservice).
Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Homepage!
Sie kennen sicherlich das Kinderspiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Es ist ein Spiel, bei dem man nur seine Augen benötigt. Und es funktioniert nach dem Prinzip der geheimen Beobachtung. Was allen vor Augen liegt, muss entdeckt werden. Man muss also genau schauen. Beim Raten wird’s schwer und dauert es lange, bis das Genannte und Gesuchte gefunden wird. Mancher verzweifelt an diesem Spiel, weil er das vor Augen liegende nicht sieht.
Wieviel schwerer ist das, das zu sehen, was nicht offen da liegt! Bei der Wahl des neuen Königs von Israel, vor der Königssalbung Davids ist das die Aufgabe des Propheten Samuel. „Der Mensch seiht, was vor den Augen ist, aber der Herr sieht das Herz“ (1 Sam 16,7), so heißt es da. Und das geht nur dann, wenn Samuel auch auf Gott hört. Gottes Blick können wir einnehmen, wenn wir auf ihn hören.
Das ist auch das große Thema im langen Evangelium von der Heilung des Blindgeborenen (Joh 9). Sehend ist oder wird jener, der auf Gott und auf Jesus hört und erfüllt, was ihm gesagt wird.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Fastenzeit 2023!
Ihr Pfarrer Dr. Markus Schrom