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„Denn in der Nacht, da er verraten wurde […]“, so beginnt der Einsetzungsbericht, die „Wandlung“ im Dritten Hochgebet. Diese Nacht ist die Nacht des Verrates. Nur mit dem Wort „Verrat“ kann ich diese Nacht verstehen.

Die Nacht des Verrates ist auch die Nacht, in der Jesus genommen wird. Als Judas den Abendmahlssaal verlassen hat, kippt dort die Stimmung endgültig. Geradezu mit Händen greifbar wird berichtet von der Angst der Jünger, von der Angst vor dem Alleingelassensein, von der Angst vor der Zukunft ohne Jesus, von der Angst vor dem Zurückgesetztwerden.

Doch diese Nacht hat einen weiteren Aspekt: Es ist die Nacht der neuen Gegenwart Jesu in dieser Welt durch die Einsetzung der Eucharistie. Jesus bindet sich an dieses Mahl. Wichtig wird das ein paar Tage später: Nach der Katastrophe des Kreuzes und des leeren Grabes ist das Brotbrechen das entscheidende Erkennungszeichen des Auferstandenen.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Drei Österliche Tage 2024.

Ihr Pfarrer BGR Dr. Markus Schrom